Der Panel-Typ eines Industriemonitors hat einen starken Einfluss auf die Bildqualität. Es gibt 4 gängige Panel-Typen für Monitore mit verschiedenen Vor- und Nachteilen.

In dem folgenden Artikel möchten wir Ihnen erklären, welche Panel-Typen es gibt und welcher Typ am besten zu Ihren individuellen Anforderungen passt.

Panel-Monitore

Was ist ein Monitor-Panel?

Das Panel ist der Teil des Monitors, der das Bild anzeigt. Im Grunde handelt es sich um den wichtigsten Teil Ihres Bildschirms. Die drei gängigsten Bildschirmtypen sind IPS, TN und VA, die LCD-Technologien verwenden. Sie verwenden eine Hintergrundbeleuchtung, wie sie bei LCD-Bildschirmen üblich ist. Der vierte und neueste Bildschirmtyp ist OLED. Bei diesem Typ leuchten die Pixel auf. Jeder Paneltyp wirkt sich auf die Bildqualität aus und hat seine eigenen Vor- und Nachteile, die von der jeweiligen Nutzungssituation abhängen.

IPS: großer Betrachtungswinkel

IPS ist bekanntlich der beste Panel-Typ, den die LCD-Technologie verwendet. IPS-Panels haben nicht nur die hellste Bildanzeige, sondern auch den größten Betrachtungswinkel. Dieser beträgt bis zu 178 Grad, so dass Sie aus fast jedem Blickwinkel die gleichen scharfen Bilder sehen können. Ein großer Nachteil ist, dass IPS-Panels eine niedrige Bildwiederholfrequenz haben. Das bedeutet, dass Sie hinter einem sich schnell bewegenden Objekt Streifen sehen, was als Ghosting bezeichnet wird. Dadurch eignet sich ein IPS für die Bildbearbeitung und das Ansehen von Filmen, aber weniger für Spiele.

TNS: hohe Bildwiederholfrequenz

TN-Panels sind bei Gamern sehr beliebt. Dieser Paneltyp ist günstiger in der Herstellung und hat eine höhere Bildwiederholrate als IPS und VA. Neben der hohen Bildwiederholfrequenz haben TN-Panels auch die niedrigste Reaktionszeit. Daher ändern die Pixel ihre Farbe innerhalb von 1 bis 2 ms und Bewegungen sehen lebensecht aus. Diese Leistungen gehen jedoch auf Kosten der Bildqualität und des Betrachtungswinkels. Die Farben wirken stumpf und die Bilder sind nicht so scharf, wenn Sie nicht direkt vor dem Bildschirm stehen.

VA: guter Standard

Das VA-Panel ist die perfekte Zwischenlösung zwischen IPS und TV. VA hat einen größeren Betrachtungswinkel und schärfere Farben als ein TN-Panel und eine höhere Bildwiederholfrequenz als ein IPS-Panel. Die Vorteile eines VA-Panels sind die kontrastreichen Schwarzwerte. Der Unterschied zwischen hell und dunkel ist dadurch deutlich sichtbar. Der Nachteil von VA-Panels ist, dass sie eine hohe Reaktionszeit haben. VA-Panels reagieren nicht so schnell auf Veränderungen, so dass schnelle Bewegungen weniger scharf dargestellt werden.

OLED: Pixel, die einzeln aufleuchten

Ein OLED-Monitor hat die beste Qualität, aber es besteht die Gefahr des Einbrennens bei längerem Gebrauch. IPS-, TN- und VA-Monitore verwenden eine Hintergrundbeleuchtung, OLED-Pixels hingegen leuchten einzeln auf. Dadurch kann der Bildschirm die Helligkeit der Pixel für eine optimale Darstellung anpassen. Das Ergebnis: Farben, Details und Kontraste wirken lebendiger als bei einem Bildschirm mit LCD-Technologie. Schwarz sieht also tatsächlich schwarz aus. Allerdings sind OLED-Monitore nicht leicht zu bekommen und ziemlich teuer. Zudem brennen OLED-Panels bei statischen Bildern und einer langen Anzeigedauer schneller ein. Bei normalem Gebrauch ist das zwar selten, aber man sollte es im Hinterkopf behalten.

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