In der Welt der Embedded-PCs sind Speicheroptionen und Erweiterbarkeit entscheidend für die Effizienz und Anpassungsfähigkeit in verschiedenen Anwendungen. Dieser Artikel konzentriert sich auf den Vergleich von zwei führenden Modellen auf dem Markt: dem MEVA-2010 und dem MEVA-2012E/P. Wir werden die technischen Spezifikationen und praktischen Aspekte jedes Modells betrachten, mit besonderem Augenmerk auf die Stärken der MEVA-2010.
MEVA-2010: Kompaktheit und Wirtschaftlichkeit
Das Modell MEVA-2010 zeichnet sich durch seine Kompaktheit und Effizienz aus. Ausgestattet mit einem Intel® Celeron® Prozessor J1900 bietet es eine solide Basis für eine Vielzahl industrieller Anwendungen. Mit einem einzigen DDR3L 204-pin SO-DIMM-Steckplatz unterstützt dieses Modell bis zu 8 GB unbuffered und non-ECC Speicher, was für die meisten industriellen Anwendungen mehr als ausreichend ist.
Anzeige und Grafik
Der MEVA-2010 verfügt über eine integrierte Intel® HD Grafik und bietet eine DVI-I (DVI-D+VGA) Schnittstelle, die Auflösungen bis 1920 x 1200 unterstützt, sowie einen DP-Anschluss für Auflösungen bis 2560 x 1600. Diese Vielseitigkeit in der Displayunterstützung macht ihn ideal für Anwendungen, die eine hohe Grafikauflösung erfordern.
Anschlussvielfalt und Erweiterbarkeit
Eine der Stärken des MEVA-2010 ist seine Anschlussvielfalt. Mit einem USB3.0- und vier USB2.0-Ports, sechs COM-Ports und zwei GbE-Ports bietet es eine breite Palette an Anschlussmöglichkeiten. Ergänzt werden diese Anschlüsse durch vier isolierte DI- und DO-Anschlüsse, wodurch sich die MEVA-2010 besonders für industrielle Steuerungs- und Automatisierungsaufgaben eignet.
Erweiterungsmöglichkeiten
Die MEVA-2010 bietet trotz ihrer kompakten Bauform flexible Erweiterungsmöglichkeiten. Mit einem Full-Size Mini-PCIe-Sockel, der mit mSATA gemischt ist, und einem weiteren Full-Size Mini-PCIe-Sockel bietet es ausreichend Platz für zusätzliche Erweiterungen. Zwei SIM-Kartenhalter und vier Antennenanschlüsse ermöglichen den effektiven Einsatz in Netzwerkanwendungen.
MEVA-2012E/P: Erweiterte Ausbaufähigkeit
Im Vergleich dazu bietet das Modell MEVA-2012E/P erweiterte Erweiterungsmöglichkeiten mit zwei PCIe X4 Slots (1-Lane) und zwei zusätzlichen PCI Slots. Damit ist es ideal für Anwendungen, die zusätzliche Erweiterungskarten erfordern.
Speicherkapazität
Beide Modelle unterstützen einen herausnehmbaren 2.5″ SATA HDD Schacht und einen internen 2.5″ SATA HDD Schacht, aber das MEVA-2012E/P hat zusätzlich einen CFast Sockel, der sowohl für SATA als auch für mSATA verwendet werden kann.
Abschließender Vergleich
Der Vergleich der beiden Modelle zeigt, dass das MEVA-2010 eine hervorragende Wahl für Anwendungen ist, die Kompaktheit, Effizienz und eine breite Palette an Anschlussmöglichkeiten erfordern. Sie eignet sich besonders für industrielle Automatisierungs- und Steuerungssysteme. Die MEVA-2012E/P hingegen eignet sich für Anwender, die erweiterte Erweiterungsmöglichkeiten benötigen.
Fazit
Die MEVA-2010 bietet eine beeindruckende Kombination aus Kompaktheit, Leistung und Anschlussvielfalt, die sie zu einer hervorragenden Wahl für eine Vielzahl industrieller Anwendungen macht. Die Erweiterungsmöglichkeiten sind zwar nicht so umfangreich wie bei der MEVA-2012E/P, für viele Anwendungen stellt dies jedoch keinen Nachteil dar, sondern unterstreicht vielmehr die Stärken der MEVA-2010 in Bezug auf Effizienz und Anpassungsfähigkeit.
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